Bildungscampus

Übersicht
Zwischen Schaeuffelen-, Gaswerk- und Weipertstraße saßen bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Fabriken und Energieversorger. Von 1850 an lieferte Gustav Schaeuffelen Holzgas zur Beleuchtung von Heilbronns Straßen. Zwischen 1866 und 1881 firmierte die Gasfabrik Heilbronn unter Carl Wolff & Co., 1881 dann übernahm die Stadt das Gaswerk an der Dammstraße. 1885 fusionierte das Gaswerk mit dem städtischen Wasserwerk und 1901 entstand im Kleinäulein ein neues größeres Gaswerk. Trotz der schweren Schäden an den Anlagen im Zweiten Weltkrieg konnte die Anlage rasch wiederaufgebaut und Steinkohlegas erzeugt werden. Nachdem das städtische Energienetz 1964 an die Ferngasleitungen angeschlossen worden war, konnten die alten Anlagen demontiert werden, anstelle der Gasbehälter stand ab 1976 das regionale Rechenzentrum. Östlich der Bahnlinie erstreckte sich eine Industriebrache.

Im selben Jahrzehnt beginnt die Erfolgsgeschichte der Berufsakademien in Baden-Württemberg. 1980 nimmt die Berufsakademie Mosbach ihren Betrieb auf. 2009 wird die sie Teil der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Im darauffolgenden Jahr nimmt der Campus Heilbronn der DHBW Mosbach den Studienbetrieb auf, im Juli 2014 wird der Campus Heilbronn selbständiger Standort. Hier engagiert sich die 1999 gegründete Dieter Schwarz Stiftung an vorderer Position.