Osten
Übersicht
Heilbronn wuchs zwischen der Gründerzeit nach 1870 und
dem Ersten Weltkrieg auch in östlicher Richtung rasch.
Schon seit 1862 umrundete die Bahnlinie von
Heilbronn nach Weinsberg den Heilbronner Osten. Mit der
Schillerstraße von 1866 sowie der Jägerhausstraße von
1868 entstanden befestigte Wege in den Osten. Nachdem
der neue Friedhof 1882 eröffnet war, bauten Heilbronns
wohlhabende Bürger hier in Halbhöhenlage. In den Jahren
um 1900 entstanden hier bedeutende großbürgerliche
Villen: Theodor Carl Dittmar baute 1881 ein Landhaus in
Renaissanceformen, Carl Heinrich Eduard Knorr ließ sich
1897 ein schlossähnliches Anwesen an der Gutenbergstraße
errichten, Alfred Schliz schließlich zog 1904 in sein
formidables Landhaus in der Alexanderstraße.
Das bevorzugte Wohnquartier wuchs nach dem Ersten Weltkrieg weiter nach Süden und Osten: Die Gewanne Wannental, äußerer Lerchenberg und Gemmingstal wurden noch vor Beginn des Dritten Reichs erschlossen. Der Stuttgarter Gartenarchitekt Karl Siegloch legte der Stadt Heilbronn 1927 einen Plan für einen Grüngürtel im Osten vor: Entlang des alten Pfühlbachs entstand in den folgenden Jahren ein Volkspark mit Liegewiesen, Spiel plätzen und einem See. Der konnte 1936 für die Bevölkerung geöffnet werden. Zwischen Gemmingstal und Schweinsbergstraße konnten während der dreißiger Jahre
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Das bevorzugte Wohnquartier wuchs nach dem Ersten Weltkrieg weiter nach Süden und Osten: Die Gewanne Wannental, äußerer Lerchenberg und Gemmingstal wurden noch vor Beginn des Dritten Reichs erschlossen. Der Stuttgarter Gartenarchitekt Karl Siegloch legte der Stadt Heilbronn 1927 einen Plan für einen Grüngürtel im Osten vor: Entlang des alten Pfühlbachs entstand in den folgenden Jahren ein Volkspark mit Liegewiesen, Spiel plätzen und einem See. Der konnte 1936 für die Bevölkerung geöffnet werden. Zwischen Gemmingstal und Schweinsbergstraße konnten während der dreißiger Jahre
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