Innenstadt

Übersicht
Nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmten nur noch Kilianskirche, Deutschhof, Rathaus und zwei Stadttürme das innerstädtische Bild des alten Heilbronn. Die Planer jener Jahre lockerten die Bebauung der Altstadt auf und machten sie verkehrsgerechter. Die Architekten bauten schlichte, meist dreigeschossige Wohn- und Geschäftshäuser, die noch lange den Ansprüchen ihrer Bewohner genügten. Nachdem die Lokalpolitiker 1970 Heilbronns Stadttheater sprengen ließen und 1972 das alte Stadtbad am Wollhausplatz fiel, rutschte Heilbronn, wie viele deutsche Großstädte, in eine Zeit der architektonischen Austauschbarkeit. Das Shoppinghaus von 1971, das Wollhaus von 1974 und das 1983 eingeweihte Stadttheater kennzeichnen diese Phase rein wirtschaftlichen Wachstums. Mit dem Beginn der neunziger Jahre erst überdachten die verantwortlichen Planer alte Positionen und definierten neue.
Das neue Technische Rathaus von 1994 war ein erster Schritt dahin. Auch der Neckarturm, 2002 von den Architekten Karl- Ulrich Bechler und Gerd Krummlauf erstellt, machte den Westrand der Altstadt etwas großstädtischer. Auch ein wichtiges Verkehrsbauwerk markierte jene Jahre: Die Stadtbahn erreichte 1999 den Heilbronner Hauptbahnhof und konnte bis 2005 in Richtung Öhringen erweitert werden. Die Haltestelle Harmonie markiert eine wichtige innerstädtische Kreuzung. 1999 den Heilbronner Hauptbahnhof und konnte bis 2005 in Richtung Öhringen erweitert werden. Die Haltestelle Harmonie markiert eine wichtige innerstädtische Kreuzung. Im Dreieck zwischen Deutschhof- und Allerheiligenstraße erstreckte sich seit 1973 eine Brache. eine Brache. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, das Gelände neu zu bebauen, ließ die ECE-Gruppe dort ein Einkaufscenter errichten.